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Selbstbeschau für Fortgeschrittene

Ist es uns schon bewusst, dass es

in unserem Hause noch gar viele

unentdeckte  und unbekannte

Plätze, Kammern und Räume gibt?

Haben wir unseren Bestand auf

solche schon durchsucht?

Wie sieht es aus mit dem

Dachboden, der Abstellkammer

und dem Keller? Haben wir auch

genügend Licht um alles genau

auszuleuchten?

Das Gruselkabinett

Wo sind die Plätze und Orte der dicken Staubschicht, des Schimmels und des Moders? Haben wir im Keller gar Leichen vergraben? Was sollten wir in unserem Hause auch groß finden, dass uns das Blut vor Angst in den Adern erstarren ließe? Ich sage es gleich ungeniert heraus: „Es ist unsere Kälte und unsere Lieblosigkeit, die wir nicht betrachten und uns nicht eingestehen wollen“ Jetzt könnte jemand sagen: „So schlimm ist es mit mir doch auch nicht! Ich halt' mich doch an die Gebote. Ich tue niemandem etwas zu Leide. Gehe jeden Sonntag in die Kirche. Auch die Münze für die Sonntagszeitung fehlt nie. Hat mich jemand schon etwas stehlen gesehen? Ich esse und rede kultiviert, da hat es noch nie Beanstandungen gegeben. Ich halte meinen Körper rein und gehe ins Fitnesscenter. Ich bin so richtig brav in der Gesellschaft integriert und falle nie auf. Was will man noch mehr von mir? Wo bitte soll hier ein Gruselkabinett sein? Bei solch einer Aussage eines Menschen gibt es natürlich nichts zu beanstanden. Lassen wir ihn ganz einfach auf seinem Ruhekissen eingebettet weiterschlafen. Es geht ja hier um solche Menschen im Text, die  Fortgeschrittene im Glauben und in der Liebe sein sollten, die schon erkennen, dass bei ihnen nicht alles ganz richtig und mit rechten Dingen zugeht, die erkennen, dass nicht alles klar und rein ist, was sie wollen und tun, denen schon bewusst ist, dass mit ihrem Selbstbild etwas nicht stimmen kann. Wo es noch gar vieles an die Oberfläche zu befördern und zu beschauen gibt. Für diese Art von Menschen gilt der Begriff „Gruselkabinett“. Wo die reine Liebe walten sollte. Wo wir uns selbst vergessend in der Nächstenliebe üben sollten. Wo das Ego ein Fremdwort für uns ist. Wo die Göttliche Liebe und Kraft in uns gegenwärtig sein sollte. Haben wir nicht solche Vorstellungen für unser Leben? Aber wie ist die Realität? Ist unser Leben nicht fast das Gegenteil? Müssen wir da nicht ehrlich zugeben, dass wir sehr weit von unserem Weg abgekommen sind und förmlich einen Schauder bekommen müssen, bezüglich Abweichungen unserer Leitprinzipien. Lasst uns die verstaubten und vergrabenen Lieblosigkeiten erkennen und beseitigen. Lasst uns mit dem Licht von Jesus Christus unsere Gemächer durchleuchten. Wo das Unbewusste dem Bewussten durch das Licht weicht. Wo Lieblosigkeit und Eigennutz der reinen Liebe weichen muss. Wo es nichts mehr zu fürchten gibt. Nächste Seite das Licht von Jesus: „Eine Richtschnur für die Selbstprüfung“