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Ist es uns bewusst? Teil3
Unsere im Vergleich zum
Universum beschränkte Kraft
Gott als Sinnbild des Unfassbaren
Die Liebe kommt ins Spiel.
Der Mensch in der Mitte von
zwei Größen
Es gibt ein Vor und Zurück, ein Oben und Unten, Links und Rechts, Groß und Klein, ein
Darüber und ein Darunter. Wir stehen auf einem Punkt zwischen den beiden Gegensätzen,
den wir Mitte nennen können. Diese Mitte lässt uns leben. Ja, sie lässt uns in unserer Welt
existieren, denn außerhalb unserer Erde ist das Universum für uns tödlich und im
Mikrokosmos ebenso. Mit Hilfsmitteln können wir zwar lebendig ins All blicken oder in
die Materie sehen, doch existieren können wir darinnen noch lange nicht.
Wir müssen zugeben, dass wir nur Betrachter von diesen Dingen sind und nicht im
geringsten Maßstab Mitwirkende wären. So sinkt in Vergleich zum Universum unsere
Kraft gleich auf Null. Oder müsste man nach nochmaliger Überlegung gleich auf „000“
korrigieren?
Diese Dimensionen, diese Kräfte und diese Gewalten übersteigen unseren Horizont.
„Immer bescheiden bleiben!“ Ist das nicht ein guter Wahlspruch?
Diese mächtigen Energien, die schaffen und zerstören, die das materielle Leben spenden
und dann auch wieder nehmen. Wo steht hier - ganz ehrlich - der Mensch?
Ich glaube, wir haben schon mitbekommen, dass wir nur ein kleiner unwichtiger Punkt im
Universum sind. Es gibt in der christlichen Religion eine Aussage in der es heißt, dass Gott
im Kleinen gr0ß ist. Können wir dies auch bei uns anwenden?
Sind wir nicht im Vergleich zum Mikrokosmos Giganten? Wie gesagt, es gibt einen
Mittelbereich worauf wir zwischen den beiden Extremen von Hinauf und Hinab bestehen
können.
Ist es uns bewusst, dass wir wie die Kinder auf der Erde spielen? Lehrt uns nicht die
Erfahrung, dass die Kinder gern ihr Aufgebautes wieder zerstören? Werden auch wir
unsere materielle Welt aus Übermut zerstören? Für die Erde ist es soweit einerlei, sie
kann sich schnell von ihren Plagegeistern befreien. Doch wo bleibt die Menschheit?
Man sagt gerne: „Gott ist die Liebe“ Wenn es Gott oder eine höhere Macht wirklich geben
sollte, würde er uns im Stich lassen?
Ich glaube, wenn es Gott wirklich geben sollte, ist er eine größere, höhere und mächtigere
Instanz, als es sich ein begrenztes menschliches Wesen nur in seinen kühnsten Träumen
vorstellen könnte. Warum immer unsere Unfähigkeit auf den „armen lieben Gott“
schieben? „Ja wenn es Gott gibt, wird er es schon richten, wie Papa und Mama die ja auch
alles in Ordnung bringen.“ Welch kindliche Einstellung. Sind wir früher oder später nicht
selbst verantwortlich für unser Taten? Haben wir in unsere Geschichte keine Vernunft
oder besser gesagt keine Liebe erlangt? Wo stehe ich mit meiner Liebe zu meiner Umwelt
und zur Erde? Habe ich schon Mitgefühl und Liebe zu meinen Mitmenschen und zur Erde
entwickelt? Jetzt könnte jemand mit Recht behaupten: Was sehen wir im Universum?
Nichts als Werden und Vergehen, Bauen und Zerstören. Ist nicht Gott am kindischsten?
Ob jetzt „Gott“ uns Kindern gleich zu setzen ist, werden wir auf der nächsten Seite sehen.
„Ist es uns bewusst? Teil4“