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seele-geist.at
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Der Tod als Verwandlung
Der Körper und die Seele als
Ausbildungsgefäß für unseren Geist
Wer es annehmen und glauben kann,
dass wir geistige Wesen sind, wird
vielleicht besser schlafen können.
Oder wird er vielleicht sogar selig?
Der Körper als Kokon
Vorweg noch eine kleine Betrachtung bezüglich Geist: Der Geist hat nichts grob-
materielles an sich, welches wir mit unseren fleischlichen Augen sehen könnten. Er ist
feinstofflich-wesenhaft, geistig und deswegen nicht für unsere groben, materiellen,
äußeren Sinne wahrnehmbar. Der Geist ist mit unserem Körper umhüllt. Man könnte
auch sagen, er ist regelrecht im Körper begraben. Ist es nicht sogar eine Wohltat, wenn
wir unseren alten Körper nach gut getaner Arbeit verlassen können?
Was soll aber „nach gut getaner Arbeit“ ausdrücken?
Es ist unsere Aufgabe den eingegrabenen Geist aus unserem Körper auszugraben und
freizulegen. Der Körper ist wie ein Kokon für unsere Seele und unseren Geist. Unser
Körper ist das Sammelgefäß für unsere Seele und dann das Aufnahmegefäß für unseren
Geist. Die Seele ist im Körper von instinktmäßigen Verhaltensweisen zugeschüttet oder
eingegraben. Die Arbeit unserer Seele besteht im Aufschließen der noch unbewussten
Verhaltensweisen in bewusste oder in das Freilegen derselben. Durch diese
aufarbeitende Tätigkeit bildet sich ein dichtes Seelengefäß, wodurch unser Geist mehr
und mehr in unsere Seele einströmen kann. Der Geist wiederum ist beschäftigt mit
seiner Reinigung und schliesslich mit seinem Erwachen. Ist unser Geist völlig erwacht,
wozu sollten wir dann noch unseren alten durch die Jahre morsch gewordenen Körper
herumschleppen wollen? Ist es nicht ein Geschenk, den unnütz gewordenen Körper
abzulegen wie ein Gewand oder einen Kokon den wir nicht mehr verwenden oder
gebrauchen können?
Unser Geist mit der Seele wird beim Begräbnis nicht in die Erde eingegraben, sondern es
ist nur unser lebloses Gewand, der ausgediente Körper.
Ist es nicht lohnenswert diese Vorstellung zu überdenken? Warum binden und hängen
wir uns denn so an den toten Körper? Es ist ganz einfach gesagt: „Wir können und wollen
unser Scheinleben einfach nicht aufgeben.“ Wir sind nicht in der Lage, im wahrsten
Sinne des Wortes, über unseren Schatten zu springen, bis wir so im Geiste gefestigt,
gereift und aufgegangen sind. Dann verliert der körperliche Tod an Schrecken für unser
schon bewusstes „Ich“. Es gibt, wie gesagt, für den Geist keinen Tod! Wovor sollten wir
uns denn dann noch fürchten?
Wenn wir es so weit annehmen können und es zu einer solchen Anschauung gebracht
haben, wird es da nicht gleich leichter um unser Herz? Wirkt es nicht beruhigend und
beseligend auf uns? Der körperliche Tod hätte seinen Schrecken verloren!
Unser Geist nimmt zu seiner Reinigung den Körper als Läuterungsgefäß an.
Hat der Geist gelernt mit seiner Seele auf eigenen Beinen zu stehen,
gibt er seine unnötig gewordene Wohnstätte (unseren Körper) auf.
Was da alles schief gehen kann beschreiben die nächsten Seiten.