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Verschlafen? Teil1
Sein Leben verschlafen?
Was ist der Schlaf?
Sich der Berauschung hingeben, um
das Bewusstsein nicht aufkommen
zu lassen.
Der Schlafwandler
Kann man sein Leben verschlafen?
Es gibt die Nacht und den Tag, Finsternis und Helligkeit, Schlafen und Wachen, alles
gegenteilige Zustände. In unserem Leben können wir nicht nur in einem gleichen Zustand
verbleiben. Wir sind dem Wechsel zwangsmäßig unterworfen. Auf die Nacht wird der Tag
folgen, die Finsternis wird der Helligkeit weichen müssen und wir werden aus dem Schlaf
erwachen. Das Leben ist kein Schlafen. Das Leben ist Bewusstsein. Welches Bewusstsein
wir haben, wollen wir versuchen auf dieser und der nächsten Seite herauszufinden.
Es gibt nur ein „Ich“-Bewusstsein oder hat jemand schon zwei oder mehrere in sich
verspürt? Wir spielen Rollen, wie Mutter, Vater, Kind, Arbeiter, Angestellter oder gar Chef
usw., aber unser Tagesbewusstsein bleibt das Gleiche. Ich bleibe „ mein Ich“ ob ich es will
oder nicht. Ich kann dem Ich nicht davonlaufen, auch nicht durch eine Reise. „Ja, dort
wird es mir besser ergehen, dort bin ich frei von meinen nicht gewollten Zuständen.“
Siehe: dort angekommen, welch Überraschung - „Ich - der Gleiche“ bin auch schon
wieder da. Wir können unserem Bewusstsein einfach nicht davonlaufen!
Ganz etwas anderes ist es, wenn wir es abtöten oder uns berauschen. Wird da manchen
nicht warm ums Herz? Sich nicht spüren oder nichts zu verspüren, das tut gut. Sich dem
Rausch hingeben, sein Bewusstsein einmal an den Nagel zu hängen, wie angenehm! Oder
hängen uns am nächsten Tage die Folgen unseres Bewusstseinsrausches nach? „Nein, ich
weiß etwas Besseres, wir machen einfach weiter!“ Da wird es kein Erwachen aus dem
Rausch geben. Oder doch? Die schlechte Nachricht: Ob es jetzt unsere „Rauschsüchtigen“
hören wollen oder nicht: Auf den Rausch wird der Kater folgen.
„Wer, wie, was? Wer wird mir folgen? Wo ist der Kater?
Ich habe doch gar keinen gesehen!“
Was ist der Schlaf? Oder was ist unser Schlaf?
Schlafen ist ein Entrücken in einen anderen Zustand. Wir verlieren unser
Tagesbewusstsein, unser Ich-Bewusstsein. („Wie angenehm, ich könnte den ganzen Tag
schlafen.“) Wir steigen im Schlafe erstens in unsere unbewusste Seele und zweitens
(im Tiefschlaf) in die Geisterwelt auf. Der Körper ist einstweilen wie auf „Standby“
eingeschaltet.
Diese Beschreibung beantwortet die erste Frage. Wie sieht es aber mit der zweiten aus?
Das „Schlafwandeln“ bedeutet unter anderem auf dieser Seite das nicht
bewusste Erleben wollen unseres Lebens. Aus welchen Gründen auch immer
wollen wir das Erwachen verhindern. Wir wollen unser Traumleben einfach
nicht aufgeben. Ist unser Leben wirklich so toll, so grandios, dass wir auf das Erwachen
verzichten wollen?
Auf der nächsten Seite wollen wir sehen ob es eine Alternative gibt. „Verschlafen? Teil2“