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Unsere Wohnstätte
Der Körper als Raum für die
Bewusstseinsbildung
Ist unser Körper Arbeitsplatz,
Freizeitstätte und Ruheraum
zugleich?
Jeder hat so seine Wohnstätte,
auch wenn es vielleicht nur ein
Blatt ist.
Die vermietete Wohnung
Am Beginn unserer Lebenslaufbahn haben wir keinerlei Ahnung was mit uns geschehen
oder passiert ist! Wir sind völlig unbewusst mit dem Körper verbunden. Wir können
regelrecht behaupten, dass wir in unserem Körper gefangen sind.
Wir sind nicht lebensfähig und abhängig von unserer Umwelt. Wir sammeln
Empfindungen und Erfahrungen, damit sich unsere leere Wohnung mit den nötigsten
Einrichtungsgegenständen füllt.
Mehrere Bilder zur näheren Erklärung:
Ein wichtiger Einrichtungsgegenstand in unserem Wohnhaus ist unser Bett.
Was könnte unser Bett darstellen?
Die Liebe von Vater und Mutter ist die Ruhestätte für unserer Seele. Das Kind ist in der
Liebe von ihren Eltern eingebettet. Die Fürsorge der Eltern geben dem Kind die nötige
Geborgenheit und Ruhe. Es ist wie ein Ruhekissen. Die Decke unseres Bettes ist die Liebe
von den Eltern zum Kind. Die dicke der Decke ist die Intensität der Liebe. Warum
schlafen in der Regel die Kinder so viel? Könnten sie es sich vorstellen, dass das Baby mit
Hilfe der Elternliebe gerade ihr Bettchen einrichtet? Wie die Liebesart der Eltern, so wird
auch die Unterlage für das Kind beschaffen sein u.s.w.
Dann brauchen wir noch einen Tisch und einen Sessel, sowie eines der wichtigsten
Einrichtungen in unserem Wohnhaus: das Bad und die Toilette, dann noch Fenster,
Türen und so weiter. Ich brauche da sicherlich nicht weiter aufzuzählen was wir so zum
Leben in unserem Haus oder unserer Wohnung brauchen.
Was ist unter Tisch und Sessel zu verstehen? Der Tisch und der Sessel sind Hilfsmittel,
eine Erleichterung, um nicht am Boden sitzend arbeiten zu müssen. Wie es im
Sprachgebrauch so schön heisst:„Auf den Tisch bringen.“, etwas vorbringen, zur näheren
Betrachtung auf den Tisch legen. Es ist eine Plattform auf die wir etwas legen um zu
essen, zu arbeiten und zu spielen. Der Tisch ist eine wichtige Unterlage für die Seele als
Beschäftigungsplatz. Ohne Sessel würden wir am Boden sitzen, wir könnten die zu hoch
gelegene Arbeitsplatte nicht erreichen. Der Sessel ist ein Hilfsmittel, um sich mit den
Dingen am Tisch besser und länger beschäftigen zu können. Er hilft unserer Seele, den
schweren Körper nicht so sehr zu verspüren, da wir doch die volle Aufmerksamkeit für
unsere wichtigen Betrachtungen brauchen.
Bei manchen Betrachtungen kann man schon ins Schwitzen geraten, da brauchen wir
schon mal ein Bad oder vielleicht sogar eine Toilette. Diese Wohnung ist zu klein,
wir brauchen eine größere Seite. Die nächste Seite bringt uns einen neuen: „Stauraum“.