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Was ist ein Gedanke? Ich würde hier lieber einmal fragen, wie sich ein Gedanke bei uns oder für uns anfühlt? Für mich ist ein Gedanke wie eine Ansammlung, wie eine Konzentration, eine Verdichtung von kleinen Teilgedanken, die sich durch das Aneinanderdrängen zu einem Hauptgedanken zusammenschließen. Es wird ihnen sicherlich auch schon aufgefallen sein, dass  das Denken vielleicht manchmal sehr anstrengend sein kann. Ein kleines Beispiel soll es uns verdeutlichen. Wenn wir zu schnell um etwas gefragt werden, kommen wir unter Zugzwang. Wir können nicht so schnell die Antwort geben. Wir müssen uns erst auf die Frage einstellen. Wir brauchen Zeit um uns zu sammeln. Was sich dabei in uns abspielt wollen wir hier klären. Wo haben wir unsere Gedanken gespeichert? Man könnte sagen: „Im Gehirn natürlich, wo denn sonst?“ Es ist nicht unrichtig aber ein bisschen komplizierter. Die Funktion eines Computers ist ein sehr gutes Beispiel um uns näher die Vorgänge im Gehirn unserer „Seele“ zu veranschaulichen. Ich spreche hier von der Seelenebene, unserem „Ich -Bewusstsein“. Der Computer hat einen Massenspeicher (Festplatte) und einen Arbeitsspeicher. Wie für den PC der Massenspeicher, ist auch für unsere Seele ein Teil des Gehirnes als Massenspeicher angelegt, wo sich die nötigen Informationen und Daten befinden und zum Abholen bereit stehen. Denken wir, dann brauchen wir Informationen, die wir vom Massenspeicher in den Arbeitsspeicher transferieren. Diese schon Ausgefilterten, für unseren Hauptgedanken nötigen Teilgedanken befinden sich nun schon im unserem Arbeitsspeicher. Dem Prozessor stehen die nötigen Informationen zur Verfügung und er kann zur Berechnung des Hauptgedankens übergehen. Der Prozessor ist die Werkstätte des PCs, sowie auch ein Teil unseres Gehirnes die Arbeitsstätte der Seele ist. Hier wird gearbeitet, geprüft, gerechnet, probiert, vorbereitet und auch geplant. Wie in einer richtigen Werkstätte!  Ein Teil dieser Arbeit ist unser fertig gedachter Hauptgedanke. Ich muss sie leider enttäuschen, wir sind noch nicht am Ziel. Dieser Hauptgedanke setzt sich nun schon wieder mit anderen Hauptgedanken, nennen wir sie Seelenbilder, zu kleinen Bereichen und Aspekten zusammen. Die Seele bildet sich nun aus den benötigten zusammengehörigen Einzelbildern (Bereichen) ein Gesamtbild. Unsere Gedanken setzen sich aus lauter Seelenbildern zusammen, die unsere Seele zur Betrachtung braucht.  Auf der nächsten Seite wird näher auf die Seelenbilder eingegangen:                                                                                                  „Die Zusammensetzung eines Seelenbildchens“