© C.M  2020

Die Liebe ist des Menschen Meister.  

Die Liebe des Geistes ist das

Leben selbst!

Solange der Geist nicht erweckt ist, ist unsere Liebe blind und im Fleisch begraben.

Am Anfang kann der Geist noch nichts sehen und erkennen, er ist blind und taub.  Zur näheren Betrachtung ein paar Sätze: Der Mensch beginnt sich mit seiner Seele, (zuerst dem Ego, dann dem Ich) zu erkennen und in der Außenwelt zu behaupten. Er ist auf der Suche nach einem zu liebenden Gegenstand. Er ist noch völlig blind und taub, daher orientierungslos. Die Seele weiß noch nicht, wohin die Reise gehen wird. Sie ist sozusagen komplett getrennt (frei) von ihrem Geist. Es besteht nur die Triebfeder des Lebens, also die unbewusste Liebe selbst. Diese unbewusste Liebe sucht Gegenliebe, man könnte fast sagen, sie geht am Anfang wie auf  Raubzug, um sich dann die ihr entgegengebrachte Liebe einzuverleiben. Diese Gegenliebe hat nur wenige reine Anteile an Liebe in sich. Die Seele saugt nun oder nimmt die reinen Anteil der Gegenliebe ins Ich auf und sucht weiter nach einer sich lohnenden Beute. Was soll das heißen? Die Seele nimmt die entgegenkommende Liebe seiner Umwelt auf, teilt mit ihrer Erfahrung und ihrem Verstand die reine von der unreinen Liebe.  Die reine Liebe wird in sich integriert und die unreine wird ausgeschieden. Das ist ein ganz normaler Verdauungs- und Verarbeitungsprozess, nicht nur organisch sondern auch geistig. So wächst die reine Liebe langsam in der Seele. Da es in unserer herkömmlichen Welt nur wenige Anteile von reiner Liebe gibt, wird es mit unserem Wachstums nur sehr langsam vorwärts gehen. Haben wir denn eine Ewigkeit Zeit? Früher oder später kommt jeder zu der Erfahrung oder zu dem Bewusstsein, dass uns nur die reine Liebe wirklich etwas bringt und gibt! Oder mit anderen Worten  ausgedrückt, nur die wirklich reine Liebe befriedigt, sättigt und beruhigt unser Gemüt.  So sucht und sammelt der Mensch die wahre und reine Liebe sein ganzes Leben lang.