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Kampf und Tätigkeit
Tätigkeit und Kampf sind
miteinander verbunden.
Kampf fordert Tätigkeit und
Handeln.
Der Kampf steht dem Leben näher
als Trägheit und Stagnation.
Die Tätigkeit ist die Nahrung fürs
Leben.
Die erzwungene Tätigkeit
Materie ist von Haus aus träge, so auch wir. Würde es keinen erzwungenen Antrieb
geben, würden wir auch nicht leben. Die Sonne schenkt uns Licht.
Für diese Seite würde ich eher sagen: „Die Sonne reizt uns mit ihrem Licht!“
Warum reizen? Die träge Materie wird durch die Lichtstrahlen (Energiestrahlen) der
Sonne getroffen und dadurch erregt. Ohne Sonne - Nacht und Stillstand, später der Tod.
Nur durch diese Erregung der Sonnenstrahlen kommt es zum Leben (zur Tätigkeit).
So auch bei uns. Würde die Sonne uns nicht wecken, würden wir uns der Trägheit
überlassen und weiterschlafen. Aber da bei uns der Wecker die Aufgabe der Sonne
übernommen hat, uns aus dem Bett zur Tätigkeit zu treiben (auch vielleicht nur zum
Kampf mit dem Wecker), so gibt er (sie) uns doch das Leben, den Reiz zur Tätigkeit.
Es ist ein Kampf zwischen tun und ruhen, zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen
Leben und Tod.
Unser Leben an sich ist schon ein Kampf: Geburt, Kindheit, Jugend, Arbeit,
Erwachsensein, Kinder großziehen, Krankheit, Alter und früher oder später unser
letzter Kampf: der Todeskampf.
Wie sieht es mit unserem Innenleben aus, den Gefühlen und Trieben, ist das nicht der
pure Kampf? Wir befördern uns von einem Lebensumstand in den nächsten, von der
einen in die nächste Aufregung. Wo herrscht hier Trägheit?
Sobald wir träge werden, begraben wir uns selbst und bekommen keine Luft. Das will
heißen? Wenn wir auf dem Wasser schwimmen, sind wir in Tätigkeit.
Wir bewegen unsere Arme und Beine, damit wir nicht untergehen. Bei Stillstand wird
dies unweigerlich geschehen und wir bekommen keine Luft mehr zum Atmen.
Um zu überleben sind wir gezwungen, Schwimmbewegungen zu machen.
Das gleiche gilt für unser Leben. In der Regel: Nur durch Bewegung und Tätigkeit der
Arme werden wir zu unserer lebensspendenden Ernährung kommen.
Der Kampf treibt uns zur Tätigkeit an, gibt uns dadurch Nahrung und
Leben!