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Die Sucht, ein Weg

Die Sucht bahnt sich ihren Weg

durch unser Leben.

Die Wege der Wassertropfen

Die Gewohnheit, der Nährboden

für unser Unkraut

Die Glasscheibe

So wie sich der Wassertropfen seinen Weg nach unten sucht und bahnt, so zieht und bahnt  sich die Sucht ihren Wege durch unser Leben. Im schlimmsten Fall, bis zu unserm Tode hinan. Wenn sie auf einer Glasscheibe die Wege der Wassertropfen beobachten, wird ihnen schon aufgefallen sein, dass die Wassertropfen den erstmals mühevoll gefundenen Wasserweg immer wieder einschlagen. Sie brauchen sich nicht mehr mühselig und langsam einen Weg suchen, sondern sie können den schon vorbereiteten und vorgemachten Wasserweg schneller nutzen. Die vormaligen Hindernisse sind schon weitgehend ausgeräumt, dass das Abfließen leicht vonstatten geht. Beim öfteren Benutzen dieses Wasserweges werden die noch seienden Blockaden immer mehr ausgeschwemmt, bis zur kompletten Beseitigung der selben. Es stehen im besten Falle dem Wasser keine Hindernisse mehr im Wege. So ist es auch mit unseren Süchten. Am Anfang ist der Weg für die Sucht noch nicht eben, aber mit der Zeit, beim Andauern unseres Lasters, wird der Weg geebnet. Wir verlieren die Scham und Hemmung. Nur eines darf ich noch fragen: „Wo gibt es heutzutage noch Scham und Hemmung?“ Welch komisch Worte dringen an mein Ohr? Ein kleines Beispiel soll das Verschieben der heutigen Scham verdeutlichen. Ich muss gestehen, es hat mich jemand gefragt warum ich denn keinen Flachbildschirm und kein Smartphone habe.“ Und es hat mir die Scham eine Röte ins Gesicht gezaubert, dass ich als rote Ampel dienen könnte. „Wie peinlich, ich habe kein Flat TV und so ein tolles Smartphone, ich kann mir einfach solche Sachen nicht leisten!“ Weit habe ich es gebracht! So stehen heutzutage die Dinge bezüglich Sucht! Aber lassen wir die Sucht bei ihrer Sucht verbleiben und wenden uns der Gewohnheit zu. Was erblüht uns aus unserer Gewohnheit? Der Gewohnheitsacker Der Bach läuft gewöhnlich in seinem Bachbett. Er hat sich in das Bachbett eingegraben und fließt sicher, wonniglich dahin. So ist es auch mit unseren Lastern. Sie freuen sich ihres Lebens und versickern ungeniert in unserem Lebensboden. Nur, was wird hier bewässert? Die Früchte die wir wollen, oder sind es ungewollte Schmarotzerpflanzen wie Auswüchse der  Alkohol-, Nikotin-, Rauschgift-; Medikamenten- und der Fresssucht. Oder der heutigen Hauptdrogen wie Fernseh-, Telefonier-, Internet-, und der Spielsucht. Sucht über Sucht wo wir hinsehen, nur wo bleibt unser Lebenswasser für unser Leben? Was kommt im Endeffekt an Lebenswasser für unser seelisches Wohlbefinden heraus? Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Wasser versickert, so auch unsere Lebensenergie. Wenn wir nicht achtsam mit unserer Lebensenergie haushalten, wer ist daran schuld?  Sind wir es nicht selbst, die wir die Süchte hegten und pflegten?  Müssen wir es uns nicht selbst zuschreiben wenn unsere Süchte uns ungewollt über den Kopf wachsen werden? Nächste Seite: „ Die Sucht ein Weg zurück?“