Startseite Körper Seele Geist Über News Archiv Kontakt
Die Seite für Lebenssinn und Wahrheitssuchende  seele-geist.at  
© C.M  2020

Der Wahrheitsberg

Nur wer einen größeren 

Überblick hat, sieht schon mehr

vom Wahrheitsberg.

Kann jemand im Besitz der

vollen Wahrheit sein?

Der zu betrachtende

Gegenstand

Der Berg

Um die Ausmaße eines neu entdeckten Berges (bei uns ist es der Wahrheitsberg) zu erkennen, muss man ihn mühselig selbst besteigen oder ihn zumindest überfliegen. Die Dimensionen werden für uns nur von oben ersichtlich. Durch das Selbstbesteigen erfahren wir die Weite und die Höhe die es zu überwinden gibt. Durch die anstrengende und schweißtreibende Besteigung  bekommen wir erst die Größe, die kolossale Masse zu spüren. Dadurch bekommen wir den nötigen Respekt, die Hochachtung vor dem Berg. Ein großer Berg ist für uns Menschen doch eines der größten Objekte oder Gegenstände, die es in unserer Welt zu bestaunen gibt.   So ist es auch mit unserer Wahrheit. Es gibt für uns Menschen eine große Wahrheit. Aber können wir sie in ihrer ganzen Dimension, in ihrer Weite fassen? Sind wir in der Lage, sie in ihrer wahren Tiefe mit unserer Kleinkariertheit und Beschränktheit zu überblicken? Wer schafft es, sich selbst nicht im Weg zu stehen um etwas objektiv betrachten zu können? Wer kann behaupten oder sich anmaßen den vollen Überblick zu besitzen? Je weiter wir unsere Scheinwahrheit erkennen und aufgeben können um so mehr kommen wir zu dem Schluss, dass wir im Vergleich zur Schöpfungswahrheit nichts wissen und beurteilen können, was wahr oder unwahr ist. Ich bezeichne hier unsere menschliche individuelle Wahrheit „Scheinwahrheit“ deswegen, weil sie mehr Schein als Sein ist. Wenn wir unseren großen Wahrheitsberg von der Weite betrachten sehen wir nur ein kleines Bild. Wir sehen das reflektierte Lichtbild des von der Sonne beschienen Berges. Drehen wir den Lichtschalter ab: „Siehe, der Berg ist für uns nicht mehr ersichtlich“. Wo ist er geblieben, ist er verschwunden? Nur durch die Strahlen der Sonne bekommen wir unser Bergbild. Kein Licht - kein Bild und auch keine Scheinwahrheit. Können wir behaupten, wenn wir den Berg nicht sehen, er sei nicht da? Könnte es sein, dass alles was wir sehen sogar eine Täuschung ist?  Wer sagt mir, was real oder eine Täuschung, was wahr oder eine Fälschung, was falsch oder richtig ist? Wo ist der Maßstab zu finden? Diese Frage ist einerseits  leicht zu beantworten, aber  auch wieder nicht. Es ist schnell gesagt, aber würden sie mir es glauben? Um der Wahrheit näher zu kommen, brauchen wir einen Gegenstand, ein Objekt, einen Zustand oder ein Sein. Haben wir dieses Subjekt nicht, wird es schwer mit unserer Beurteilung. Wir haben keinen Punkt oder kein Objekt an dem wir unseren Wahrheitsmaßstab anlegen könnten. Schon wieder ein neues Wort. „Wahrheitsmaßstab“. Wer gibt diesen Maßstab vor? Wer sagt, wie viel Wahrheit vorhanden ist, wann schwenkt die Wahrheit in die Unwahrheit? Wir stellen selbst den Maßstab der Wahrheit auf. Es ist unsere eigene gemachte subjektive Wahrheit. Wir sind hier noch sehr weit von einer wirklichen objektiven Wahrheit entfernt.     Nächste Seite: „Allumfassende Wahrheit“