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Das Weltliche und Geistige Teil2
Was macht den Unterschied vom
sogenannten „Weltlichen“ zum
Geistigen aus?
Was ist das sogenannte geistige
Prinzip?
Das geistige Prinzip als Lebensweg
Wie auf der vorhergehenden Seite betrachtet stellt das „Weltliche“ alles äußere, materiell
Sichtbare und sich selbst unbewusste, funktionelles dar. Im Gegensatz dazu stellt das
sogenannte „Geistige“, das inwendig Bewusste, mit den Augen nicht materielle, sehende
dar. Es ist das Wesentliche, dass die Materie zusammenhält und im Idealfall schon frei
von den Zwängen und Anbindungen an die Materie selbst ist.
Vielleicht kommen jetzt für manche schwer verständliche Sätze:
Kann unser Geist die materiellen oder noch teilweise unbewussten Verhaltensweisen
schon ein wenig erkennen? Kann oder hat er die Möglichkeit ohne sie bewusst existieren
zu können? Ist unser Geist schon so reif, dass er wie bei der Haut oder bei der Rinde des
Baumes die abgestorbene Haut nicht mehr benötigt und dadurch die unbrauchbaren
Hautschuppen abstreift? Wissen sie es schon, was ich versuche ihnen zu
veranschaulichen? Ist der geistige Sinn oder Inhalt schon zu ihnen vorgedrungen?
Nur durch die materielle Funktionsweise kann unser Auge etwas sehen und erkennen.
Nur der Sinn des Tisches gibt ihm seine nötige Funktionsweise, Außenform und das
Erscheinungsbild. Der Zweck und die Aufgabe eines Tisches ist es, uns eine bequeme
Unterlage zu geben, wo wir unsere Arbeiten dadurch leichter verrichten können.
So ist es auch mit dem Materiellen und dem sogenannten „Weltlichen“. Sie dienen uns als
Unterlage und Hilfsmittel, um das „Wesentliche“, den Sinn und Zweck zu ersehen und zu
erkennen, um aus den „Erfahrungen“ seine Schlüsse und Erkenntnisse zu erlangen, um
dann an Erkenntnissen reicher und bewusster, für unsere Seele und dem Geist in seinem
Inneren zu wachsen. So hat die Materie ihren nötigen Dienst und Zweck erfüllt und wir
können das jetzt unnötig gewordene Kleid des Sichtbaren ablegen. Wir werden das
„Weltliche“, einer unnötig gewordenen abgestorbenen Hautzelle gleich, aufgeben und
abstreifen können. So haben wir unseren Lebensweg vom Weltlichen zum Geistigen
vollzogen. Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes das geistige Prinzip der wahren
Liebe, der Urgrund alles sein, ersehen, ertasten, ergreifen, verspüren und zu verstehen
gelernt.
Das „Unsichtbare“ ist uns durch das sogenannte „Weltliche“ als Hilfsmittel ersichtlich
geworden. Wir sind dann in einen höheren Schwingungsbereich aufgestiegen, wo die
Materie nicht mehr das Wesentliche, sondern nur mehr als Rinde des Erscheinungsbildes
dient. Das weltliche Materielle hat dann ihren Stellenwert verloren und das Prinzip der
geistigen bewussteren Lebensweise steht im Vordergrund unseres Lebens. Dies geht dann
bis zu unserm Tode fort, wo wir den Körper nicht mehr als Transportmittel benötigen
und sterben.
Das weltlich Materielle ist zeitlich begrenzt und dem Tode unterworfen. Das
Geistige hingegen ist zeitlich unabhängig und erfüllt die ganze Ewigkeit.
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