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Das schwerste, wichtigste und höchste Wissen
Das schwerste, wichtigste und höchste Wissen liegt in der
möglich vollkommensten Selbsterkenntnis!
Denn ohne diese Erkenntnis ist es unmöglich, ein allerhöchstes
Gottwesen als den Grund alles Werdens, Seins und Bestehens zu
erkennen!
Wer aber das nicht erkennt und sein Leben, sein Sinnen und
Trachten nicht für diesen allein wahren Lebenszweck einrichtet,
sich und ein allerhöchstes Gottwesen als den ewigen Urgrund alles
Seins und Werdens vollkommen zu erkennen, der ist so gut wie
verloren.
Denn wie ein jedes Ding, das in seinem Innern keine sich durch und
durch ergreifende und in allen seinen Teilen festhaltende und stets
mehr und mehr unwandelbare Konsistenz hat, bald zerfällt und
respektive als das, was es war, vollends zunichtewird, ebenso auch
der Mensch, der in sich, mit sich und in und mit Gott nicht völlig
eins geworden ist.
Das kann der Mensch aber nur eben dadurch werden, dass er einmal
sich und dadurch dann unerlässlich auch Gott als seinen Urgrund
vollends erkennt und nach solchem Erkennen tätig wird in allen
seinen Lebenssphären.
Ist ein Mensch also in sich reif und gediegen geworden, so ist er
dann auch ein Herr aller der von Gott ausfließenden Kräfte und
durch diese auch ein Meister aller Kreatur geistig und materiell
geworden, ist in und für sich durch gar keine Kraft mehr zerstörbar
und steht dann also im ewigen Leben.
(Lorber GEJ 5.215.2-5.215.6)