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Allumfassende Wahrheit
Gibt es die „absolute Wahrheit“ ?
Können wir der Wahrheit näher
kommen?
Ohne der reinen Wahrheit kann
nichts bestehen.
Ein Blick auf die Wahrheit
Lassen sie uns die Wahrheit so objektiv wie möglich betrachten. Um objektiv zu bleiben
darf ich mit dem Gegenstand nicht verbunden oder von ihm beeinflusst werden. Sind
wir auf irgend einer Weise mit ihm verstrickt, hört die Objektivität sofort auf. Wenn wir
etwas sehen, spüren oder wahrnehmen (was auch immer) sind wir schon durch unsere
menschliche Wahrnehmung nicht mehr in der Lage es neutral zu betrachten oder zu
beurteilen.
Die sogenannte „Große allumfassende Wahrheit“ kann nur bei dem erschaffenden
Prinzip, beim Erschaffer liegen. Sie entzieht sich unserer Betrachtung, denn ich kann
nur zugeben, dass ich bei der Erschaffung unserer Welt oder des ganzen Universums
nicht bewusst dabei oder auch nur beteiligt gewesen wäre. Weiters muss ich noch
zugeben, dass ich eigentlich nicht so richtig weiß, wie ich in diesen Körper und in mein
Leben gerutscht bin. Es ist langsam entstanden und geworden, bis ich zu meinem
jetzigen Bewusstseinsstand gereift bin. Überschätzen wir uns da nicht schon ein wenig,
mit unseren Betrachtungen und persönlichen Beurteilungen von der wahren objektiven
Beurteilung? Von der „Wahrheit“ können wir hier eigentlich gar nicht sprechen. „Wir
sind die Fische im Aquarium und nicht die Betrachtenden von außen.“ Das kleine
Fischchen schwimmt im vorbereiteten Gefäß und hat seine vorgegebene Grenze, die es
nicht von selbst lebendig verlassen kann. Es schwimmt vielleicht für sich bewusst im
Aquarium fröhlich umher, aber hat es eine Ahnung wo es eigentlich ist?
Geht es uns da nicht so ähnlich? Wer kann behaupten, dass er einen klaren Blick auf
sein Leben werfen kann? Wer kann sagen, dass er die unumschränkte Wahrheit
besitzt? Wenn es mir erlaubt ist zu sagen: „Keiner kann behaupten, dass er diesen
klaren Blick besitzt!“ Das kann nur der sagen, der dies gemacht oder veranlasst hat.
Was wir besitzen können ist eine subjektive Teilwahrheit, eine menschliche Wahrheit.
Es macht aber auch nichts, brauchen wir denn für unser Leben und unsere Welt mehr?
Der Mensch ist mit seiner Wahrheit so zufrieden wie der Fisch im Aquarium.
Er kann sich nicht objektiv betrachten bis es ihm gelingt oder möglich ist die Welt bzw.
das Aquarium zu verlassen und von außen zu betrachten. Nur, ist dies für uns
Menschen möglich?
Wir stellen uns die passenden und nötigen Lebensregeln selbst auf, von
wahr oder unwahr, von richtig oder falsch, von gut und böse. Wir dehnen
unseren Wahrheitsmaßstab, Wahrheitsbogen so weit, wie wir ihn für
unsere Zwecke gebrauchen können, aber hat dies mit der richtigen
Wahrheit etwas zu tun?
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